2023: Roadtrip nach Andalusien

 So wie es begann, so endet es ;) mit einem Familienbesuch! Da es quasi auf dem Weg liegt, fahren wir über Paderborn, zum Elternbesuch in die alte Heimat, und bleiben für eine Nacht dort.

Wir standen früher auf als jemals zuvor auf dieser Fahrt, um pünktlich 9 Uhr am Schloss zu sein und zu den ersten Gästen zu gehören ... was uns gelang! Mit diesem Anblick wurden wir, vom Parkplatz kommend, empfangen: Jetzt noch mal mit Prinzessin und Zinnsoldat: Wir konnten für ein paar tolle Momente die Umgebung fast allein genießen, bevor es später voller wurde und Besuchermassen durch die ehemaligen königlichen Gemächer drängelten. Ganze Busladungen mit Touristen und Schulklassen wurden angekarrt. Besonders interessant fanden wir die eingeritzten Mauern, wo sich Generationen von Besuchern in einem unbeobachteten Moment verbotenerweise verewigt haben.  Gegen Mittag machen wir uns auf die 6stündige Weiterreise - unterwegs entscheiden wir uns für einen kleinen Campingplatz bei Maastricht, wo wir diesmal gerade noch rechtzeitig 10min vor Rezeptionsschließung ankommen und den Abend bei einem improvisierten Kartoffeleintopf ausklingen lassen können ... Camping De Bosrand heißt das hier üb

 Ein langer Fahrtag. Allerdings liegt das auch daran, dass wir es irgendwie nie schaffen, vor halb elf/ elf vom Platz zu kommen.  Auf dem Hinweg hatten wir Chambord - wohl das größte und prächtigste aller Loireschlösser - wortwörtlich links liegen lassen, und da es nun zeitlich und von der Route her passt, wollen wir den Besuch morgen Vormittag nachholen. Dazu haben wir einen schlichten Campingplatz bei Blois angepeilt, von dem aus es morgen früh nur noch ein Katzensprung ist. Obwohl wir 5min nach Schließung der Rezeption ankommen, erbarmt sich ein Mitarbeiter und zeigt uns einen schönen Stellplatz mit Option zur Erledigung der Formalitäten morgen früh. Wir packen nur das Nötigste aus, um schnell wieder abreisebereit zu sein und weil es außerdem immer wieder regnet. Unser Platz ist aber wirklich schön - aus der Schiebetür blicke ich auf die Loire ... Über 5000km haben wir nun schon hinter uns ...

 Samstag ist Bilderbuchwetter, und die erste Tageshälfte faulenzen wir am Strand. Davon gibt es keine Fotos, weil wir sämtliche Wertsachen im Auto gelassen haben. Nachmittags spazieren wir knapp 15 min nach Vieux Boucau und können noch einen Tisch in der Crêperie Saint Jours reservieren für den frühen Abend, wo wir köstlich speisen und unseren Durst karaffenweise mit normannischem und bretonischem Cidre löschen. Der Ort ist klein, aber touristisch lebhaft, mit viel Gastronomie, Surfershops, Klamottenläden, etwas Kunsthandwerk und den üblichen teils etwas ramschigen Souvenirangeboten.  Es gefällt uns insgesamt so gut, dass wir um einen weiteren Tag verlängern - das ist das erste Mal auf dieser Reise, dass wir 3 Nächte am selben Ort bleiben. Der Sonntag ist dann eher trüb - es ist zwar mild, aber immer wieder fällt etwas Regen. Ideales Shoppingwetter! Wir besuchen also wieder die Ortsmitte und diesmal auch ein paar Geschäfte ... Zusammen mit gefühlt Hunderten anderen französischen (Tages