Tag 9 über Arcos nach Ronda

 Obwohl Jerez uns gut gefällt, wollen wir auf dem Campingplatz nicht länger verweilen als notwendig. Es handelt sich eher um einen Wohnmobilstellplatz - zwar mit sauberen Badezimmern und sehr netter Rezeption, aber es fühlt sich sehr nach Supermarktparkplatz an.

Wir fahren noch ein paar Meter stadteinwärts, um zu tanken und Wegzehrung zu besorgen und machen uns dann auf gen Westen.

Vor 9 Jahren waren wir schon einmal in Ronda, kurz auf der Durchreise, damals mit Flieger und Mietwagen. Da es auch einen schönen Campingplatz geben soll, machen wir diesen zum Ziel.

Unterwegs liegt das weiße Dorf Arcos de la Frontera, und da wir im Parkhaus unterkommen, starten wir hier einen kleinen Spaziergang. "Zum höchsten Punkt" will Hugo, ganz ungewohnt  - gesagt, getan! Es geht steil bergauf durch Hintergassen, immer das Schloss oben im Blick.





 Tatsächlich schaffen wir es dorthin und rasten im Restaurant bei einem kühlen Getränk und großartiger Aussicht.




Das Schloss selbst kann nicht besichtigt werden, aber wir spazieren weiter durch die teils belebten, teils menschenleeren Gassen, besorgen das eine oder andere Souvenir, gönnen uns ein Gebäck und schlendern zurück zum Parkhaus, zur Weiterfahrt nach Ronda.

Was wir über den Camping El Sur gelesen hatten, versprach nicht zuviel. Eine richtig schöne Anlage mit teils schattigen ebenen Plätzen und allen Annehmlichkeiten. 


Einzig der Weg in die Stadt ist uns heute zu lang, um ihn zu Fuß zurückzulegen. Da wir schon soviel gelaufen sind, gönnen wir uns ein Taxi und spazieren dann dennoch ziemlich lange durch Alt- und Neustadt, frischen Erinnerungen auf und nehmen in einem beschaulichen Restaurant-Innenhof ein spätes Abendessen zu uns.





Vorm Schlafengehen stellen wir den mageren Campingplatzkatzen noch eine Schale frisch gekauftes Dosenfutter in eine Ecke unserer Parzelle. Das scheint sich rumzusprechen ...

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